Covid-19: Neuer Schnelltest ermöglicht Vorhersage schwerer Krankheitsverläufe

Wie schwer verläuft eine Corona-Infektion? Neue Methode macht Verklumpungen von Blutzellen schnell sichtbar. Intensivmediziner sehen zwar Bedarf, doch vom klinischen Einsatz ist der Test noch weit entfernt. Wichtiger ist es jetzt, die Impfquote der Ü60-Jährigen zu erhöhen.

vom Recherche-Kollektiv Postviral:
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Das Foto zeigt einen Monitor, der Angaben zur Herz-Kreislauf-Funktion von Patientinnen und Patienten auf einer Intensivstation anzeigt.

Die Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland steigt, und auch auf den Intensivstationen werden wieder mehr Menschen mit Covid-19 behandelt: Am 6. Dezember 2023 waren es nach Angaben des DIVI-Intensivregisters 1037 Frauen und Männer, Tendenz steigend.

Eine Infektion mit Sars-CoV-2 kann sich sehr unterschiedlich zeigen: Manche Betroffene haben kaum oder sogar keine Beschwerden, bei anderen, meist älteren, immungeschwächten Personen können nach der Ansteckung Komplikationen auftreten. Im schlimmsten Fall verläuft Covid-19 dann lebensbedrohlich.

Seit Beginn der Pandemie versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, eindeutige klinische Anzeichen auszumachen, die besonders frühzeitig auf einen schweren Verlauf hindeuten. Bislang hat es keiner dieser Biomarker in die klinische Praxis geschafft. „Ganz grundsätzlich haben wir einen medizinischen ‚Need‘, frühzeitig zu erkennen, ob ein Patient das Risiko eines schweren Verlaufs hat, egal ob Covid oder Non-Covid. Eine frühe Therapie verbessert in aller Regel das Outcome“, sagt Christian Karagiannidis von der Lungenklinik Köln-Merheim und Präsidiumsmitglied der Deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin.

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