Geschichte Kompakt: Lügen, Klischees und Halbwahrheiten. Fünf Fragen zum Winnetou-Autor Karl May

In unserer Reihe „Geschichte kompakt“ stellen wir Fachleuten fünf Fragen zu einem Thema. Heute sprechen wir mit Robin Leipold vom Karl-May-Museum in Radebeul über das Leben und Wirken von Karl May.

vom Recherche-Kollektiv Über Geschichte:
5 Minuten
Der Schriftsteller Karl May in weißem Hemd und weißer Fliege blickt freundlich in die Kamera

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Dieser Beitrag ist Teil unseres Spezials „Indigene zwischen Anpassung und Widerstand“. Dort berichten Journalistinnen und Journalisten über die Herausforderungen, denen sich indigene Gruppen auch heute gegenüber sehen. Rechtlich werden sie bisweilen anerkannt, oft aber ausgegrenzt. Vielfach sind sie von Klimawandel und Umweltzerstörungen besonders betroffen. Und häufig leben sie anders, als Stereotype glauben machen wollen!

Umstritten war der Schriftsteller Karl May wohl schon immer. Der Autor der Winnetou-Romane führte selbst ein abenteuerliches Leben – Haftstrafen inklusive. In den letzten Jahren stand sein Werk im Zentrum von Debatten rund um Wahrheit und Klischees über das Leben der indigenen Einwohner Nordamerikas. Im Interview beantwortet Robin Leipold vom Karl-May-Museum Radebeul fünf Fragen zu Karl May.

Nahaufnahme von Robin Leipold, der freundlich direkt in die Kamera schaut.
Robin Leipold, wissenschaftlicher Direktor des Karl-May-Museums in Radebeul

Der Interviewpartner

Robin Leipold ist wissenschaftlicher Direktor des Karl-May-Museums in Radebeul. Das Museum ist unter anderem im ehemaligen Wohnhaus Mays untergekommen und beleuchtet in der Dauerausstellung Mays schier unglaubliche Selbstinszenierung. In Sonderausstellungen thematisiert das Museum unter anderem Mays Indianerbild.

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