Die Homöopathie auf dem Prüfstand – 3 Mythen und 3 Fakten über die alternative Heilslehre

Gesundheitsminister Karl Lauterbach möchte Krankenkassen die Finanzierung der Homöopathie verbieten. Was ist dran am Glauben an die Globuli?

vom Recherche-Kollektiv Plan G: Christian Weymayr
3 Minuten
Homöopathische Globuli liegen auf einer Holzplatte. Dahinter ist die Öffnung eines liegenden braunen Fläschchens zu sehen.

Wer krank ist, erwartet eine wirksame Behandlung. Für die solidarisch finanzierte Gesundheitsversorgung in Deutschland gilt: Nur Maßnahmen, die nachgewiesenermaßen wirken, sollen auch von den Krankenkassen bezahlt werden. So will es das Gesetz und so will es auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Er plant deshalb, den Krankenkassen zu untersagen, für Homöopathie freiwillig zu bezahlen. Eine verpflichtende Kassenleistung ist Homöopathie ohnehin nicht.

Lauterbachs Vorstoß ist nicht der erste Versuch, die Homöopathie zurückzudrängen. Seit der deutsche Arzt Samuel Hahnemann vor über 200 Jahren diese Lehre niederschrieb, erhitzt sie die Gemüter – von den einen wird sie verlacht, von den anderen verteidigt. Wie stichhaltig sind die Argumente der Befürworter?

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