Wirtschaftliche Schäden: Long-COVID verursacht Milliardenkosten allein in Deutschland

Arbeitsausfälle, Wertschöpfungsverluste, Ausgaben im Gesundheits- und Rentensystem: Mit ökonomischen Studien versuchen Wissenschaftler:innen, die volkswirtschaftlichen Kosten der Pandemie-Langzeitfolgen zu berechnen. Ihre Ergebnisse sind noch ungenau. Doch sie machen deutlich: Der gesellschaftliche Schaden ist immens.

vom Recherche-Kollektiv Postviral:
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Schwer kranke Person liegt in einem Bett und hält eine Hand an die Stirn. Auf der Matratze vor ihr liegen Kopfhörer und eine Augenmaske, im Bildhintergrund ist ein Rollstuhl erkennbar.

Neben den gesundheitlichen rücken zunehmend auch die volkswirtschaftlichen Folgen von Long-COVID ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Am vergangenen Dienstag (12. September) veröffentlichte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen (RWI) eine Studie, in der es den Versuch unternahm, den Spätfolgen der Pandemie ein Preisschild zu verpassen: Auf durchschnittlich 22.200 Euro pro Betroffenem beziffern sich demnach die „indirekten Kosten“ der chronischen Erkrankung durch Arbeitsausfälle.

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