Was ist ein mäßiger, mittlerer und schwerer Verlauf von Covid-19?

Wann muss man ins Krankenhaus, wann auf die Intensivstation?

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Ein Coronavirus im Elektronenmikroskop

Bei RiffReporter berichten WissenschaftsjournalistInnen für Sie über die Pandemie

Kurzantwort

Der Krankheitsverlauf bei Covid-19 kann von Mensch zu Mensch sehr verschieden sein. WissenschaftlerInnen unterscheiden zwischen symptomfreien, milden, mittelschweren, schweren und kritischen Verläufen. Etwa zehn Prozent der in Deutschland identifizierten Covid-19-PatientInnen hatten bislang einen so schweren Verlauf, dass sie ins Krankenhaus eingewiesen werden mussten. Der tatsächliche Anteil der infizierten Menschen mit schwerem Verlauf dürfte aber geringer sein, da es eine Dunkelziffer von nicht erkannten Erkrankten gibt.

Der asymptomatische bis mittelschwere Verlauf

Ungefähr vier von fünf bestätigten Fällen zählen zu den symptomlosen, milden oder moderaten Formen. Nicht eingerechnet sind hier Menschen, deren Erkrankung gar nicht entdeckt wurde. Bei symptomlosen oder milden Verläufen merkt man entweder gar nichts, oder die Erkrankung erinnert an eine gewöhnliche Erkältung. Als mittelschwerer Verlauf gilt eine Lungenentzündung, bei der der Körper aber noch ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird.

Der schwere Krankheitsverlauf

Etwa 15 Prozent der an Covid-19 erkrankten Menschen entwickeln eine schwere Lungenentzündung: Die Lunge arbeitet nicht mehr richtig, die Sauerstoffsättigung im Blut nimmt ab. Deshalb steigt die Atemfrequenz stark an, den Betroffenen fällt das Atmen sichtbar schwer und sie müssen in der Regel im Krankenhaus mit Sauerstoff behandelt werden. Dann spricht man vom schweren Krankheitsverlauf. Es können aber auch andere Organe betroffen sein, etwa das Gehirn, die Nieren oder das Herz-Kreislauf-System.

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