Klima-Kolumne: Wie sähe die Welt aus, wenn mehr Frauen an der Macht wären?

Grüner, gerechter, friedlicher: Wie sieht eine Welt aus, in der mehr Frauen an der Spitze stehen? Eine Frage, die unsere Autorin der KI gestellt hat. Das Ergebnis deckt sich mit aktuellen Studien. Eine Kolumne.

vom Recherche-Kollektiv Klima & Wandel:
5 Minuten
Man sieht eine Frau in einem weißen Oberteil an einem Rednerpult stehen.

Die Klima-Kolumne erscheint alle zwei Wochen - kritisch, nahbar, lösungsorientiert!

Vor einigen Tagen habe ich dem KI-Chatbot Chat-GPT folgende Frage gestellt: Wie würde eine Welt aussehen, in der mehr Frauen an der Spitze stehen? Der KI-Bildgenerator zeigte mir daraufhin folgendes Bild: Frauen stehen im Kreis zusammen und diskutieren miteinander. Im Hintergrund sind futuristische, begrünte Hochhäuser, Solarmodule, Windräder und Bäume zu sehen. Alles wirkt harmonisch, hell, freundlich. Am liebsten würde ich mich direkt ins Bild hineinbeamen.

Dazu schrieb Chat-GPT: „Eine Welt, in der mehr Frauen an der Spitze stehen, würde Vielfalt und Gleichberechtigung in den Vordergrund stellen und darauf abzielen, eine gerechtere, nachhaltigere und friedlichere globale Gemeinschaft zu schaffen“.

Unternehmen werden dank Frauen grüner

Hat die KI recht? Würden wir ein nachhaltigeres Leben führen, wenn mehr Frauen an der Spitze stehen würden? Für Unternehmen scheint das der Fall zu sein. Zumindest machen mehrere Studien deutlich, dass sich Frauen als Führungskräfte eher für Klima- und Umweltschutz einsetzen. Und nein, das bedeutet nicht, dass automatisch jede weibliche Führungskraft mehr Klimaschutz umsetzt.

Man sieht ein von der KI erstelltes Bild. Im Vordergrund steht eine Gruppe von Frauen, im Hintergrund sieht man futuristische Häuser mit vertikalen Gärten, Windräder, Solarzellen
So würde eine Welt aussehen, in der mehr Frauen an der Spitze stehen, meint zumindest Chat-GPT.
Die Aktivistin Nemonete Nenquimo steht neben weiteren Aktivisten der Waorani-Gemeinschaft. Ihre Augenpartie ist rot bemalt. Auf dem Kopf trägt sie eine Federkrone.
Die indigene Aktivistin Nemonete Nenquimo ist Anführerin der Waorani-Gemeinschaft in Ecuador. Sie hat sich erfolgreich gegen die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes durch Erdölfirmen eingesetzt.
Man sieht eine Gruppe von Männern in Anzügen auf einer Straße stehen und diskutieren. Im Hintergrund sind moderne Hochhäuser zu sehen, einige Bäume am Straßenrand und futuristische Autos auf der Straße.
Wie würde eine Welt aussehen, in der vor allem Männer das Sagen haben?