Entwicklungen in der Long-Covid-Forschung: Warten auf das erste Medikament

In der Long-Covid-Forschung und bei der Versorgung der Betroffenen hat sich zuletzt vieles getan – ein Durchbruch jedoch fehlt. Ein kurzer Überblick über die Entwicklungen der vergangenen Monate.

vom Recherche-Kollektiv Postviral:
4 Minuten
Symbolische Illustration: Ein klein zu erkennender Mann versucht zu rennen, wird jedoch von einem riesigen, rot eingefärbten Coronavirus ausgebremst, das mit einer Schnur hinter seinem Körper festgebunden ist

Zwei Tierversuche nähren die Hoffnung, das Rätsel um die Krankheitsmechanismen von Long Covid zu lösen. Vor einigen Monaten hatten zunächst Wissenschaftler:innen aus Amsterdam Autoantikörper aus dem Blut von Patient:innen auf Mäuse übertragen. Kurz darauf veröffentlichten US-Forschende ein ganz ähnliches Experiment, ebenfalls als Preprint, also noch nicht unabhängig begutachtet. In beiden Studien lösten die Autoantikörper in den Mäusen dieselben Symptome aus wie bei den Long-Covid-Erkrankten – etwa Konzentrationsmängel, Gleichgewichtsprobleme, ein erhöhtes Schmerzempfinden.

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