Ist Long-Covid „allermeistens“ psychosomatisch? Klinikverantwortliche widersprechen

Geht es um die Krankheitsmechanismen hinter den Corona-Langzeitfolgen, dominieren Hypothesen zu organischen Ursachen die wissenschaftliche Debatte. Die Praxis aber zeige etwas ganz Anderes, sagte jetzt der Neurologe Christoph Kleinschnitz in viel beachteten Interviews: An den Kliniken halte man eine „psychosomatische Genese“ von Long-COVID für „evident“ – psychische Auslöser mit körperlichen Folgen also. Stehen die praktischen Erfahrungswerte im Widerspruch zum Mainstream der Forschung? RiffReporter hat die deutschen Unikliniken und die Post-COVID-Spezialambulanzen dazu befragt. Die Antworten zeigen: Eine überwiegende Mehrheit der Klinikverantwortlichen hält wenig von der Psychosomatik-These.

vom Recherche-Kollektiv Postviral:
7 Minuten
Die Hand eines Arztes beim Auswählen von Icons auf einem modernen Computersystem.
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