Preissenkung am Schnelllader: Was „EWE Go“ besser macht als die Konkurrenz – und was nicht

Der Großanbieter „EWE Go“ ändert seine Preise für E-Auto-Strom. An vielen Schnellladesäulen wird es dadurch günstiger. Ein Tarif-Check.

vom Recherche-Kollektiv Busy Streets:
3 Minuten
Ein Hyundai Kona lädt an einer Schnellladestation des Energieanbieters EWE.

Steigende Reichweiten, mehr Ladestationen und eine größere Modellauswahl: Wenn es nach den reinen Zahlen geht, müssten sich Elektroautos eigentlich einer größeren Beliebtheit erfreuen.

Abgesehen vom immer noch hohen Verkaufspreis vieler Modelle sorgt aber eine Sache derzeit für besonderen Frust: das Tarif-Chaos an der Ladesäule. Dort schwanken die Preise mitunter stärker als an fossilen Tankstellen.

Abhängig davon, welchem Anbieter eine Ladesäule gehört und mit welcher App, Lade- oder Kreditkarte man dort zahlt, sind Preise zwischen 39 Cent und 89 Cent pro Kilowattstunde fällig, im Ausland manchmal noch mehr.

Schwankende Preise und „Blockiergebühren“

Manche Anbieter wie der Marktführer EnBW verhängen zudem sogenannte Blockiergebühren: Wer zu lange an einer Ladestation steht, zahlt Aufpreis.

Der Chef der Nationalen Leitstelle für Ladeinfrastruktur, Johannes Pallasch, betrachtet diese Entwicklung kritisch. „Gerade haben wir eine Phase, in der wir eine Rolle rückwärts machen“, bekannte der Behördenleiter kürzlich im Interview mit RiffReporter.

Die gute Nachricht: Nicht alle Unternehmen machen bei dieser Masche mit.

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