Die Ostsee kämpft um das Überleben: Kann man ein Meer reparieren?
Die Ostsee ist das am besten vermessene Meer der Welt. Geholfen aber hat ihr das kaum – bisher zumindest. Denn seit kurzem scheinen die Menschen rund um die Ostsee aufzuwachen und zu kämpfen - für ihr Meer.
Dieser Text ist Teil unseres Rechercheprojekts „Zukunft Nordsee und Ostsee – wie sich unsere Meere verändern“.
Im September 2023 sahen die Dänen und Däninnen rot. Dabei hatte das Institut für Umweltwissenschaften (Ecos) der Universität Aarhus nichts anderes gemacht als jedes Jahr: Es hatte aus einer Karte jene Meeresgebiete rund um Dänemark, in denen großer Sauerstoffmangel herrscht, in Signalfarben eingefärbt. Doch diesmal waren es die schlechtesten Werte seit 20 Jahren. Die rot und orange markierten Gebiete waren doppelt so groß wie ein Jahr zuvor. Für die Menschen alarmierend: Sie nahmen einen beträchtlichen Teil der Ostsee ein, waren größer als Seeland, die größte dänische Insel. Die Bevölkerung erkannte: das Meer vor seiner Küste ist krank. Damit bestätigte sich, was viele seit langem fürchteten: Große Teile der Ostsee sind lebensfeindlich, weil dort zu wenig Sauerstoff im Wasser ist.
Das Ganze hätte wie in den letzten Jahren als trauriger Trend abgetan werden können. Doch diesmal war es anders. „Im letzten Jahr wurde in der Öffentlichkeit und in der Politik mehr über den schlechten Zustand der Ostsee gesprochen als jemals zuvor in den mehr als 30 Jahren, die ich als Biologe hier arbeite“, sagt Ecos-Wissenschaftler Jens Würgler Hansen. „Vielleicht weil es eine Frage von Leben und Tod ist.“
Ein Leichentuch bedeckt den Ostsee-Boden
Selbst im Kattegat, am Übergang zur sauerstoffreicheren Nordsee, wurde nach 15 annähernd normalen Jahren wieder ein großes Defizit beobachtet. „In mehreren Gebieten gibt es im bodennahen Wasser keinen Sauerstoff mehr, stattdessen giftige Sulfide“, schrieb der Ecos-Wissenschaftler. Fische versuchten aus den Regionen zu flüchten, aber Bodenbewohner und Pflanzen konnten nicht entfliehen. Im Limfjord, eine 160 Kilometer lange natürliche Verbindung zwischen Ost- und Nordsee, wurde ein Fischsterben beobachtet. Vielerorts sei der Boden mit einem weißlichen Bakterienfilm bedeckt, der an ein Leichentuch erinnere, so Jens Würgler Hansen.
Dänemark reagiert mit Klimasteuer für Landwirtschaft
Der drastische Befund von Ecos und die Aufmerksamkeit blieb diesmal nicht folgenlos. Als weltweit erstes Land hat Dänemark in diesem Jahr verkündet, eine CO₂-Steuer für die Landwirtschaft einführen zu wollen. Mit dem Geld sollen 250.000 Hektar Ackerfläche als Wälder aufgeforstet und eine Lebensmittelproduktion gefördert werden, die mit weniger Düngemitteln auskommt.
Die Diagnose
Wachsende Todeszonen in der Ostsee
Eine Politikwende, die auch der Ostsee zugute kommt. Denn ihr schlechter Zustand wurde über Jahrzehnte vor allem an Land verursacht: Todeszonen in Küstennähe entstehen, weil die Ostsee weit mehr Nährstoffe aufnehmen muss als das Gewässer vertragen kann. Stickstoff und Phosphor zumeist aus Düngemitteln und den Ausscheidungen der Massentierhaltung werden durch das Regenwasser ausgewaschen und durch Flüsse ins Meer gespült. Dort regen sie ein massenhaftes Wachstum von Kleinalgen an.
In den 1980ern war die Situation zwar noch schlimmer, aber die Spuren der Landwirtschaft überfordern die Ostsee auch heute noch. Mit der Algenblüte trübt sich nicht nur das Meer. Die größere Tragödie passiert nach dem Absterben der Algen: Wenn sie auf den Meeresboden herabsinken, verarbeiten Mikroorganismen die Überreste und verbrauchen dabei den Sauerstoff. Ist der ganze Sauerstoff aufgebraucht, siedeln sich oft Bakterien an, die den nach faulen Eiern riechenden Schwefelwasserstoff produzieren. Höhere Lebewesen können in solchen Gebieten oft nicht mehr leben. Sie werden deshalb Todeszonen genannt, wobei der Begriff nicht ganz korrekt ist, denn es gibt beispielsweise Fadenwürmer, die sich der Umgebung anpassen können.
Wille zum Handeln fehlt
Ob dänische oder deutsche Ostsee – es gibt keinen Zweifel, dass die Patientin bildlich gesprochen auf der Intensivstation liegt. Die Ostsee zählt zu den am besten vermessenen Meere der Erde. Hunderte Forschungsprojekte bearbeiten viele Details, tausende Unterwassersensoren messen die unterschiedlichen Vitalzeichen der Patientin. Der aktuelle Bericht der Helsinki-Kommission für den Schutz der Meeresumwelt im Ostseeraum (Helcom) stellt fest, dass es von 2016 bis 2021 wenig bis keine Verbesserungen gegeben hat. Der Expertenbericht bemängelt die fehlende Wertschätzung: „Die Ostsee verfügt über eine einzigartige Artenvielfalt, und die Menschen in der Region sind auf ihr Ökosystem angewiesen, was nicht immer direkt ersichtlich oder geschätzt wird“, heißt es dort.
Für den Schutz der Ostsee gibt es kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem. „Das Problem besteht darin, eine koordinierte Aktion durchzuführen, an der alle Parteien rund um die Ostsee beteiligt sind“, klagt Jacob Carstensen, Professor am Ecos. Das fehlende gemeinsame Handeln führe dann zu Argumenten wie „Warum sollten wir mehr tun, wenn andere nichts tun?“. Den WissenschaftlerInnen ist ein gewisser Frust zu bemerken. „Obwohl viele engagierte Menschen und Organisationen hart arbeiten, waren die bisherigen Bemühungen unzureichend. Wir leben immer noch neben einem sterbenden Ökosystem“, sagt Aveliina Helm, wissenschaftliche Beraterin der estnischen Regierung
Fünf Probleme machen der Ostsee Stress
Die Helcom hat daher 2021 ein Art Therapieplan mit fast 200 Maßnahmen für vier Problemfelder entwickelt, mit dem die Ostsee die Chance bekommen soll, langsam gesund zu werden. Es geht darum, den Verlust von Biodiversität zu stoppen und die Eutrophierung durch zu viel Nährstoffe aus der Landwirtschaft zu begrenzen. Zudem sollen gefährliche und giftige Substanzen und Müll aus der Ostsee entfernt werden. Die menschlichen Aktivitäten wie Schifffahrt, Fischfang oder Bau von Windanlagen sollen möglichst nachhaltig sein.
Zu all diesen alten Problemen des Binnenmeeres gesellt sich ein neues hinzu: der Klimawandel. Er lässt die Wassertemperaturen der Ostsee stärker steigen, als sich die Weltmeere im Durchschnitt erwärmen. Seine Auswirkungen auf das Ökosystem werden vom Therapieplan allerdings nur begrenzt erfasst.
Die Details
Viele Gifte in der Ostsee
Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Beobachtung sind beunruhigend bis erschreckend. Die Ostsee gehört zu den am stärksten verschmutzten Meeren weltweit. Die durch den Menschen erzeugten Schadstoffe wurden über Jahrzehnte hauptsächlich durch Flusswasser und Luft und Regen eingetragen. Im Mai 2024 erweiterte ein deutsch-amerikanisches Forscherteam die lange Liste der Problemchemikalien um eine weitere hochgiftige Substanz: Sie fanden in den Sedimenten des Ostseebodens das Schwermetall Thallium, dass vermutlich in den 1940er Jahren durch ungeklärte Abwässer der Zementproduktion in die Ostsee gelangte. „Soweit mir bekannt ist, handelt es sich um das geografisch größte Gebiet, in dem jemals eine Thallium-Kontamination dokumentiert wurde“, sagte Studienautor Sune Nielson vom ozeanografischen Institut in Massachusetts.
Ein Forscherteam des Leibniz-Instituts in Warnemünde vermerkte 2022 in einem Übersichtsartikel, dass viele chemische Substanzen, die derzeit verstärkt Anlass zur Sorge geben von den aktuellen Überwachungsprogramme für die Ostsee nicht regelmäßig erfasst würden. Potenziell schädliche Arzneimittel, östrogenartige Verbindungen, perfluorierte und chlorierte Chemikalien oder natürlich produzierte Algentoxine würden bei der Bewertung des Zustands der Ostsee kaum berücksichtigt.
Unterwasserlärm der Schiffe kilometerweit zu hören
Auch der Unterwasserlärm durch die vielen Schiffe ist ein riesiges Problem. Wasser kann Geräusche über weite Strecken transportieren. Nach Angaben des maritimen Sicherheitszentrums in Cuxhaven gab es im Jahr 2023 in der Ostsee mehr als 340.000 Schiffsbewegungen. Jedes Schiff ist kilometerweit zu hören, die Forschenden können den Krach sogar einzelnen Schiffen zu ordnen. Wie gut sich der Schall verbreitet, hängt stark von der Struktur und der Art des Meeresbodens ab. Auch der Salzgehalt und die Wassertemperatur spielen eine Rolle. Wenn es kalt ist, bleibt der Sound der Ostsee länger in den oberen Schichten erhalten. Die Frequenzbereiche eines typischen Schiffsgeräuschs liegen zwischen 10 und 1000 Hz, eine Region, die Tiere für ihre Kommunikation benutzen. Robben, Seelöwen, Zahnwale und Schweinswale, und auch der Kabeljau müssen mit diesem Lärmpegel leben. Manchmal können sie in ruhigere Gewässer ausweichen, aber nicht immer.
Biodiversität gefährdet
Die Landkarten, mit denen die Helcom die Lebensbedingungen von Tieren und Pflanzen abbildet, werden von Rottönen beherrscht, die für eine mangelhafte oder schlechte Umgebung stehen. Viele Arten geraten gleich durch mehrere Faktoren unter Stress. So ist das extreme Einbrechen der Hering- und Dorschbestände nicht nur auf die Überfischung, sondern auch auf den Temperaturanstieg und den Sauerstoffmangel in der Ostsee zurückzuführen.
Zwar gibt es auch positive Beispiele wie den Meeresboden im abgelegenen Teil der nördlichen Ostsee zwischen Schweden und Finnland, der für seine Bewohner gute Lebensbedingungen bietet. Doch diese Ökosysteme bilden die Ausnahme, ebenso wie die Gebiete, die als speziell geschützte Naturreservate ausgewiesen sind.
Fischen und Pflanzen fehlt Luft zum Atmen
Dramatisch sind die Werte für den Sauerstoffgehalt, nicht nur vor der dänischen Küste. Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur (EEA) hatten im langjährigen Mittel von 2011 bis 2022 nur 48,5 Prozent des Ostseewassers einen Sauerstoffgehalt von mehr als sechs Milligramm pro Liter, der guten Bedingungen entspricht. Zum Vergleich: In der Nordsee und im Mittelmeer sind es etwa 90 Prozent. Dagegen war bei 28 Prozent des Wassers der Sauerstoffgehalt kleiner als vier Milligramm pro Liter, was als sehr kritisch bewertet wird, etwa die Hälfte davon gelten als Todeszonen.
Frischwasser aus der Nordsee reicht nicht
Und die Möglichkeiten zur Selbsthilfe sind aufgebraucht. Zum einen, weil die steigenden Wassertemperaturen das Algenwachstum antreiben. Zum anderen hat die Ostsee früher immer stark von Witterungslagen profitiert, die das Einströmen von Nordseewasser begünstigen. Die stürmischen Wetterlagen um Weihnachten 2023 etwa hatten nach 2013/2014 wieder einen großen Zustrom ermöglicht. Jacob Christensen erforscht diese Zustromereignisse seit 20 Jahren. Aber der Biologe knüpft keine große Hoffnung mehr daran. Der Effekt werde ähnlich sein wie 2014, vermutet er. Das Wasser am Meeresboden werde zwar mit Sauerstoff versorgt, doch die Todeszonen kehren zurück. „Der Sauerstoffbedarf der Sedimente ist inzwischen so groß, dass ein Zustromereignis der Ostsee nur einen kurzen Atemzug ermöglicht“, sagt Carstensen.
Der Therapieplan
Ziel Nummer 1: Nährstoffe reduzieren
Expertengruppen haben für die Helcom-Aktionsliste die Nährstoffmenge berechnet, die von der Ostsee verarbeitet werden könnte. Die Zahlen sind zugeschnitten auf jedes einzelne der sieben Becken des Binnenmeeres, jeder der acht Anrainerstaaten kennt sein Deputat. Einige Bauern ziehen schon mit, doch der Widerstand ist insgesamt noch sehr groß. Hinzu kommt: Es gibt so viele Akteure, die die Ostsee schädigen, da ist es leicht, zuerst mit dem Finger auf andere zu zeigen. Immerhin: Die Stickstoffmengen, die jedes Jahr in das Meer gelangen, liegen zwar immer noch zehn bis 20 Prozent über den geforderten Werten, sind aber auf das Niveau der 1960er Jahre zurückgegangen. Beim Nährstoff Phosphor sieht es ganz ähnlich aus: Die Messgeräte verzeichnen einen deutlichen Rückgang, aber die Last aus den Flüssen und küstennahen Regionen liegt noch etwa 50 Prozent über dem Ziel.
Ziel 2: Sauberere Flüsse, Tierarten kehren zurück
Viele kleinere und größere, regionale oder nationale Projekte haben Verbesserungen gebracht. Die Flüsse, deren Wasser die Ostsee erreicht, sind durch Kläranlagen und strengere Vorschriften sehr viel sauberer geworden. Die Giftfracht der 1960 und 1970er Jahre sind Geschichte. Die Wasserqualität an den Badestränden ist sehr gut, teilweise exzellent.
Durch die Ausweisung von strengen Schutzzonen konnten sich einige Tierarten wenigstens in manchen Gebieten erholen. Den Vögeln im Ostseeraum geht es deutlich besser als den Tieren, die im Wasser leben müssen.
Ziel 3: mehr Vorschriften und Müllräumung
Für den Bau von Windkraftanlagen gelten strenge Vorschriften, die den Lärm der gewaltigen Rammböcke für die Sockel der Turbinen reduzieren sollen. Transportschiffe und Fähren werden nach und nach mit leiseren Schiffsschrauben ausgerüstet; eine Umstellung, die leicht fällt, weil die Flüstertechnik von Militärschiffen seit Jahrzehnten verwendet wird. Die Fangquoten für die Fischerei wurden gesenkt. Moderne Netze fangen weniger Jungtiere als Beifang, dabei soll auch KI helfen. „Der Heringsbestand wird sich in den kommenden fünf bis sieben Jahren erholen“, sagt Christopher Zimmermann vom Thünen-Institut. Programme zur Räumung von versunkenen Munitionsbeständen sind angelaufen. Auch für die Entsorgung des radioaktiven Abfalls auf dem Meeresboden, dessen Herkunft nicht immer geklärt ist, entstehen erste Ideen.
Viel Widerstand gegen Nationalpark Ostsee
Und dennoch: Ein vergleichbares Aufwachen der Bevölkerung wie in Dänemark hat in Deutschland bisher nicht stattgefunden. Das zeigt auch das Beispiel „Nationalpark Ostsee“. Die schwarz-grüne Landesregierung wollte in Schleswig-Holstein einen solchen Park einrichten, um darin beispielsweise Schutzgebiete als Ruhezonen für bedrohte Tierarten einzurichten. Der grüne Umweltminister Tobias Goldschmidt hatte Bevölkerung und Interessensgruppen zur Mitwirkung eingeladen. Doch im Frühjahr musste er das Scheitern eingestehen. Der Nationalpark wird nicht kommen.
Die Beratungsfirma Eisenschmidt Consulting Crew (ECC) zog am Ende eines Konsultationsprozesses mit einem Dutzend Workshops ein frustriertes Fazit. Die ECC erlebte eine „deutliche Verweigerung der inhaltlichen Arbeit“ und war erstaunt über „die Vehemenz, mit der die Ablehnung gegenüber der Idee des Nationalparks zum Ausdruck gebracht wurde“. Es habe „über weite Strecken wenig echten Diskurs im Sinne einer Erörterung oder Diskussion“ gegeben. „In den meisten Fällen schien die Meinung vielmehr bereits festzustehen, weswegen dann auch weniger eine Frage geäußert als vielmehr ein Statement gemacht wurde“, heißt es im Abschlussbericht. Die Berater diagnostizierten ein schwer gestörtes Vertrauensverhältnis der Teilnehmenden gegenüber Politik und Ministerium.
Menschen für schlechten Zustand sensibilisieren
Ein wichtiges Hindernis beim Schutz der Ostsee könnte auch sein, dass den Bewohnern und Besuchern der deutschen Küstenabschnitte der Überlebenskampf der Ostsee oft verborgen bleibt. Die dauerhaften Todeszonen sind weit von der Küste entfernt. Deutschlands beliebtestes Reiseziel ist ein Sehnsuchtsort, der mit Entspannung und Naturverbundenheit gleichgesetzt wird. Ein Meer, das unten tot und öd ist, kann an der Oberfläche immer noch glitzern.
Um für den Ostseeschutz zu sensibilisieren, rät Aveliina Helm dazu, jeden Besucher mit einem persönlichen Erlebnis nach Hause fahren zu lassen. Als sich etwa im April 2024 einige Wale in die Ostsee verirrten, wurde die Bevölkerung aufgerufen nach ihnen Ausschau zu halten. Und mit Fortschreiten des Klimawandels interessieren sich die Menschen plötzlich für Seegras, weil es schnell Kohlendioxid bindet und als Sauerstofflieferant dienen kann. Es ist noch nicht lange her, da waren Seegraswiesen an Touristenorten verpönt, weil sie die Strände verdreckten.
Die Faszination der Ostsee könnte am Ende der Schlüssel für ihre Rettung sein. Auch die schwarz-grüne Regierung von Schleswig-Holstein hat nicht aufgegeben. Umweltminister Tobias Goldschmidt will nun mit dem Aktionsplan Ostseeschutz 12,5 Prozent der Küstenregion unter strengen Schutz stellen und erstmals „echte Ruhe- und Rückzugsorte für eine europaweit einzigartige Pflanzen- und Tierwelt schaffen“. Zudem sollen Bildungs- und Informationsangebote entlang der Küste aus- und aufgebaut werden. Die Diskussion über den gescheiterten Nationalpark Ostsee habe die Frage „Was braucht die Ostsee?“ in einer Intensität in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt, die es so bislang nicht gegeben hat, schreibt die Kommunikationsagentur ECC. Es besteht also Hoffnung.
Das Projekt „Zukunft Nordsee und Ostsee – wie sich unsere Meere verändern“ wird gefördert von Okeanos - Stiftung für das Meer.