E-Tretroller: Viel Lärm um nichts?
Seit Sommer stehen die Elektroflitzer zu Tausenden in den Straßen und sorgen für Aufregung und hitzige Debatten. Ein Gastkommentar des Grünen-Politikers Matthias Gastel

Busy Streets – Auf neuen Wegen in die Stadt der Zukunft
Ein Gastkommentar von Matthias Gastel, Bündnis 90/Die Grünen, seit 2013 Mitglied des Bundestags.
Glaubt man den Berichten in den Medien und den öffentlichen Debatten, so könnte man meinen, die kleinen elektrischen Tretroller hätten völlig neue Probleme geschaffen. In Wirklichkeit machen sie aber nur sichtbar, wie ungerecht die Verkehrsräume verteilt sind, wie sehr das Auto die Städte dominiert und wie stark die Verkehrsmoral insgesamt nachgelassen hat.
Es ist jedoch Zeit die Debatte endlich vom Kopf auf die Füße zu stellen. Es stimmt, dass die kleinen elektrischen Tretroller auch auf Strecken genutzt werden, die sich ebenso zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen ließen. Jede zweite Fahrt mit den tonnenschweren Autos fällt übrigens auch in den Bereich der Kurzstrecke. In der Kritik stehen aber die 20 Kilogramm leichten Roller. Dies zeigt einmal mehr: Hier wird eine absurde Diskussion geführt! Dabei ist es doch zunächst erfreulich, dass so viele Menschen offen für neue Mobilitätsangebote jenseits des bedauerlichen Trends zu größeren und schwereren Autos sind. Die E-Tretroller machen zumindest mal ein Angebot, die viel zu hohe Zahl von Kurzstreckenfahrten mit dem Auto zu verringern. Um es in modernen Worten zu beschreiben: Sie bergen disruptives Potential.
Nun wird häufig angeführt, man brauche den E-Tretroller überhaupt nicht, denn schließlich könnten die Leute ja das Fahrrad nutzen. Natürlich wollen auch wir, dass das Fahrrad deutlich häufiger genutzt wird und arbeiten daher seit langem an besseren Bedingungen fürs sichere Radfahren. Wir können aber nicht ignorieren, dass viele Menschen, aus welchen Gründen auch immer, nicht gerne Rad fahren und das Auto nach wie vor vielfach auf Kurzstrecken nutzen. Bei Betrachtung dieser Wirklichkeit ist es politisch klug zweierlei zu tun: Weiter an der Umsetzung einer attraktiven Infrastruktur fürs Radfahren zu arbeiten und zweitens den elektrischen Tretroller als eine weitere Alternative zum Auto zu begreifen und zu stärken.


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