Künstliche Intelligenz statt Zuwanderung? Wie die AfD den Fachkräftemangel lösen will

Die AfD fordert in ihrem EU-Wahlprogramm, Personallücken durch den Einsatz von KI statt durch Zuwanderung zu schließen. Dabei geht es bei KI-Anwendungen gar nicht darum, menschliche Arbeit zu ersetzen. Arbeitsmarktexperten erwarten von der Technologie etwas ganz anderes.

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Ein Banner mit der Aufschrift „Lehrlinge gesucht“ hängt an einem Zaun. Deutsche Unternehmen kämpfen mit vielen Mitteln gegen den Fachkräftemangel.

Die Idee, die die AfD in ihrem Europawahlprogramm propagiert, klingt für potenzielle Wähler verlockend: Der Einsatz von Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI), die menschliche Arbeit ersetzen können, sei der Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte vorzuziehen.

Fest steht: Der Fachkräftemangel bremst die deutsche Wirtschaft aus. Ohne ihn könnte sie 1,1 Prozent mehr produzieren, schreibt das Institut für deutsche Wirtschaft (IW). Die Frage, inwieweit KI fehlende Fachkräfte ersetzen könnte, liegt also nahe. Aber KI als Ersatz für Zuwanderung zu beschreiben: Ist das mehr als nur eine plakative Parole für einen rechtspopulistischen Wahlkampf?

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