Umweltgifte, Parasiten, Klimawandel – der Aal ist vom Aussterben bedroht
Im Herbst begibt sich der Aal auf seine letzte Reise, um sich fortzupflanzen und zu sterben.
Ein leichtes „gru-gru“ oder ein knäkendes „ang-ang“ locken unsere Blicke nach oben zum Himmel. Mit ein wenig Glück kann man die Kraniche und Gänse mit den Augen ein Stückchen auf ihrer Reise in den Süden begleiten. Der Herbst ist die Jahreszeit großer Wanderungen. Praktisch ungesehen machen sich zwischen Oktober und Dezember auch zahllose andere Tiere auf den Weg, auf den Wasserweg. Lange Zeit war man sich nicht sicher, sind es Schlangen, Würmer oder Meerungeheuer? Doch der Aal ist ein Fisch – mit Flossen und Schuppen. „Sie sind nur schwer zu erkennen, vor allem die Schuppen, die so winzig klein und von glitschigem Schleim bedeckt sind, dass man sie beim Berühren fast nicht spürt“, schreibt Patrik Svensson in seinem Buch „Das Evangelium der Aale“.
Im Herbst macht sich der Aal auf seine letzte Reise. Es ist eine lange Reise, über 6000 Kilometer. Flussabwärts, Richtung Meer, Richtung Atlantik, Richtung Sargassosee. Er kehrt dorthin zurück, wo er geboren wurde. Um Nachwuchs hervorzubringen und zu sterben. „Der Aal ist ein außerordentliches Tier, er vollbringt eine der größten Wanderungen im Tierreich überhaupt“, sagt Marko Freese vom Thünen-Institut für Fischereiökologie in Bremerhaven. Dabei sei vieles im Leben des Aales noch ungeklärt. „Es ist schon irre: wir wissen so manches über ferne Planeten, aber über den Aal wissen wir noch lange nicht alles“, sagt Freese.
Den promovierten Biologen hat die Begeisterung für Fische schon als Kind gepackt, er begann mit dem Tauchen und angelte. Ich erwische ihn für unser Aal-Gespräch am Telefon, kurz bevor Freese hinaus „ins Feld“ will. Zusammen mit seinen Kollegen stattet er in diesen Wochen wanderwillige Aale in der Schlei und der Oder mit kleinen akustischen Sendern aus. Unterwassermikrophone am Belt, dort wo Ostsee und Nordsee aufeinandertreffen, fangen die Signale ein, sollten es die markierten Aale bis dahin geschafft haben.
Zugegeben: mir persönlich ist der Aal bisher nur in wenigen Zusammenhängen begegnet. In den Reusen einer quirligen, von Usedom stammenden Tante, die versuchte, ihn in einem ostfriesischen Kolk zu fangen. In geräucherter Form in den Auslagen im Fischgeschäft, für meinen Magen wegen des hohen Fettgehaltes aber irgendwie nicht geschaffen. Und in dem fantastischen Buch „Das Evangelium der Aale“ des schwedischen Journalisten Patrik Svensson, den ich hier immer mal wieder zitieren werde.
Die Lebenswege des Aales
„Alle Europäischen Aale, in jedem Fischgeschäft, auf jedem Fischmarkt, stammen ursprünglich aus der Sargassosee, da sie bis heute nicht in Gefangenschaft gezüchtet werden können“, sagt Marko Freese. Dieses fünf Millionen Quadratkilometer große im Atlantik, nordöstlich von Kuba gelegene, bis sieben Kilometer tiefe Gewässer, ist ein Meer im Meer. Im Norden begrenzt vom Nordatlantikstrom, im Westen vom Golfstrom, im Osten vom Kanarenstrom, im Süden vom Nordäquatorialstrom, erklärt Patrik Svensson. Warum die Aale sich gerade hier fortpflanzen, weiß man nicht. Womöglich gibt es in den Tiefen des Ozeans die idealen Temperaturen, den exakt passenden Salzgehalt oder genau die richtige Futterzusammensetzung.
Lange Zeit wusste man nicht, wo die Wiege des Aales steht. Weil niemand Fortpflanzungsorgane an ihnen entdecken konnte, nahm man an, sie würden direkt aus dem Schlamm geboren (Aristoteles) oder sie entstünden, wenn die Sonne den Nil erwärmt (die alten Ägypter). Das Wissen um den Geburtsort der Aale verdanken wir dem dänischen Biologen Johannes Schmidt (1877 bis 1933). Im Jahr 1904 startete er seine Erkundungsfahrten entlang der europäischen Küsten. Viel schlauer war er sieben Jahre später auch noch nicht. Die Aal-Larven, die er dort entdeckte, waren zu groß und damit zu alt, um hier geschlüpft zu sein. Schmidt analysierte in den nächsten Jahren Proben, die ihm Schiffe aus dem Nordatlantik mitbrachten. In eine Karte trug er die Größe der Leptocephalus-Larven ein, wegen ihres Aussehens nennt man dieses erste Stadium des Aales auch „Weidenblatt-Stadium“. Die kleinsten, wenige Millimeter langen, durchsichtigen Weidenblättchen schließlich tauchten im Bereich der Sargassosee auf.
„Kein Mensch hat je einen Aal beim Laichen beobachtet.“ (Patrik Svensson)
Johannes Schmidt hatte den Ursprung, den Geburtsort des Europäischen Aals entdeckt, ohne dass ein Mensch jemals einen erwachsenen Aal in der Sargassosee gesehen hat. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Patrik Svensson wird nicht müde, diese beeindruckende Wissenslücke zu betonen – in einer Welt, die scheinbar alles im Griff hat, meint, alles mit modernem technischen Gerät durchleuchten zu können. Aber der Aal verschließt sich in gewisser Weise dem menschlichen Auge. „Kein Mensch hat je einen (ausgewachsenen) Aal in der Sargassosee gesehen (..) Kein Mensch hat je einen Aal beim Laichen beobachtet, keiner hat je einen Aal die Eier eines anderen befruchten sehen.“ („Das Evangelium der Aale“, S. 32) Im Frühling laichen die Aale, die Eier werden befruchtet und wohl hauptsächlich zwischen Februar und Mai tauchen die allerkleinsten Exemplare auf. Die Aal-Larven machen sich sofort auf den Weg Richtung Osten, reisen mit der Strömung Tausende Kilometer durch den Atlantik und erreichen die europäische Küste nach etwa zwei Jahren.
Metamorphosen
In diesen zwei Jahren ist die Larve gewachsen, durchläuft ihre erste Metamorphose und wandelt sich zum Glasaal. Dieser durchsichtige, etwa fingerlange Jungfisch wandert vom Meer nun flussaufwärts und verwandelt sich zum zweiten Mal – in den Gelbaal. Dieses dritte Lebensstadium des Aals beschreibt Svensson so: „.. schlangenhaft und muskulös, seine Augen dunkel mit einem markanten schwarzen Punkt in der Mitte. Die Kiefer werden breit und kräftig (..) dünne weiche Flossen ziehen sich über die gesamte Ober- und Unterseite (..), der Gelbaal ist stark und zäh.“ (S. 11)
„Stark und zäh“ ist gut, denn nun sucht sich der Aal den Ort, an dem er sich als Einzelgänger die meiste Zeit seines Lebens, jahrelang, aufhalten wird. Er wandert Flüsse und Bäche hinauf, überwindet dabei wieder mehrere Hundert Kilometer und ist schließlich angekommen. Warum er sich diesen Teich, diesen Binnensee, diesen Fluss, Sumpf oder Graben nun aussucht, weiß keiner. Der lichtscheue Aal ist schwer zu beobachten, ernährt sich von Würmern, Fröschen, Schnecken, anderen Fischen oder Krebsen, die er meist nachts jagt. „Im Winter, wenn es kalt wird, macht der Aal eine Ruhepause, der Stoffwechsel wird heruntergefahren; im Frühjahr und Sommer dagegen legen die Tiere ihre Fressphasen ein und nehmen an Gewicht und Größe zu“, sagt Marko Freese.
„So verbringt der Aal einen Großteil seines Lebens in gelbbrauner Gestalt, wechselnd zwischen Aktivität und Passivität. Außer der Suche nach Futter und Schutz geht er dabei keiner gerichteten Tätigkeit nach. Als wäre das Leben in erster Linie ein Wartezustand“, beschreibt es Patrick Svensson (S. 12). Doch irgendwann ist es mit dem Warten vorbei. Es kommt ein Herbst, an dem sich der Aal wieder auf die Reise macht. Wie er „merkt“, dass es nun soweit ist, weiß keiner. „Ein Aal wird, was er sein muss, wenn die Zeit dafür gekommen ist“, schreibt Svensson (S. 59). Der Aal verwandelt sich erneut – seine Haut wird dicker, der Rücken verfärbt sich schwarz, die Augen vergrößern sich – und tritt in seine vierte und letzte Lebensphase ein. Er wird zum Blankaal.
„Männchen brauchen hierzulande meist sechs bis acht Jahre, Weibchen eher zwischen acht bis 14 Jahre, um blank zu werden“, weiß Biologe Freese. Irische Forscher bestimmten in den 1980er Jahren das Alter von Aalen, die sich auf ihre letzte Reise begaben; der jüngste war acht Jahre, der älteste 57 Jahre alt (S. 161). Der älteste Aal lebte in einem Brunnen im südschwedischen Brantevik und wurde der Legende nach über 150 Jahre alt. Auch wenn er gewollt hätte, hätte er sich nicht mehr auf seine letzte Reise gen Atlantik machen können. Der älteste Aal, dessen Alter sicher bestimmt wurde, kam auf stattliche 88 Lebensjahre.
Die Herbstwanderung des Blankaals
Nicht alle, aber die meisten abwanderungsbereiten Aale würden sich im Herbst auf den Weg machen, erklärt Freese. Das habe durchaus einen praktischen Grund. Es regnet häufiger, der Wasserpegel in den Bächen und Flüssen steigt, mit dem abfließenden Wasser wandert es sich leichter. Auf seiner mehrmonatigen Reise zurück in die Sargassosee stellt der Aal seine Nahrungsaufnahme komplett ein. Sein Verdauungstrakt, Magen und Darm bilden sich zurück, der Fisch lebt von den bis rund 30% Muskelfett, die er sich zuvor angefressen hat.
Die gespeicherten Energiereserven reichen theoretisch aus, um ein halbes Jahr ununterbrochen zu schwimmen. Auf ihrer Wanderung werden die Aale geschlechtsreif. Die Knochen werden teilweise resorbiert, Mineralstoffe wie Phosphor und Calcium aus dem Knochen werden in die sich bildenden Geschlechtsorgane verlagert. In dieser Phase werden aber auch über die Lebenszeit aufgenommene und eingelagerte toxische Chemikalien wie Dioxine, Flammschutzmittel aber auch giftige Metalle wie Cadmium, Kupfer, Mangan oder Quecksilber freigesetzt – und im Zuge der Reifung ebenfalls in die Sexualorgane eingebaut. Das kann die Fortpflanzungsfähigkeit stark beeinträchtigen (Quelle 2).
Die Forscher rätseln, wie der Aal seinen Weg zurück über Tausende Kilometer findet. Dient ihm der Magnetsinn als Orientierung wie den Vögeln bei ihren Wanderbewegungen? Oder leiten ihn Salzgehalt und Wassertemperatur, den richtigen Weg einzuschlagen? Auf ihrer Laichwanderung im Atlantik Richtung Sargassosee schwimmen die Aale tagsüber in einer Tiefe von 800 bis 1000 Metern, nachts steigen sie auf 200 bis 300 Meter in die Höhe. Diese „Vertikalmigration“, die man zum Beispiel auch bei den Kleinstlebewesen im Meer, dem Plankton, beobachten kann, hilft den Aalen wahrscheinlich, Räubern aus dem Weg zu gehen.
In der Regel überwinden die Aale die manchmal bis 8000 Kilometer lange Wegstrecke vermutlich innerhalb eines knappen halben Jahres. „Wir wissen allerdings nicht, ob alle Aale bis zum Ziel durchwandern oder ob sie noch irgendwo im Meer einen Zwischenstopp einlegen“, sagt Freese. Die Signalsender, mit denen er die Aale, die gen Ostsee schwimmen, gerade markiert hat, würden sowieso nur im Kontinentalbereich funktionieren. Von den Aalen, die ein anderes europäisches Forscherteam vor vier Jahren mit extrem (etwa 5.000 Euro je Stück) teuren Satellitensendern ausstattete, ließ sich kein einziger bis in die Sargassosee verfolgen. Bevor die Aale, warum auch immer, verloren gingen, konnten die Forscher noch beobachten, dass sie Tag und Nacht schwammen und sehr unterschiedliche Routen nutzten. Auf halber Strecke, etwa bei den Azoren, fänden die europäischen Aale aber irgendwie zusammen und würden im Pulk weiterschwimmen, schreibt Svensson.
Der Aal stirbt
Noch in den 1970er Jahren gab es den Aal im Überfluss. „Noch vor nicht so langer Zeit aß man den Aal ganz selbstverständlich; in Schweden geräuchert oder in Butter gebraten, in Italien in Tomatensauce gekocht, in England in Aspik oder mit Eiern gebraten“, schreibt Brooke Jarvis im „The New Yorker“. Doch heute sieht es völlig anders aus: der Aal ist eine vom Aussterben bedrohte Art. „Aber anders als beim Panda-Bär kann man schlecht zählen, wieviele Exemplare es auf der Erde tatsächlich noch gibt“, sagt Marko Freese. Als Anhaltspunkt dient die Anzahl der Glasaale, die im Frühling an den europäischen Küsten ankommen. Hier ist der Rückgang dramatisch: „Die Menge der Glasaale in der Nordsee oder im Mittelmeer beträgt heute nur noch 1 bis 5 Prozent der Aale, die man dort in den 1970er zählte“, so Freese.
Die Ursachen für den Rückgang sind wohl vielfältig. Freese nennt ein Mix aus Faktoren, wie die Befischung, die Wasserkraft, Schadstoffe, Krankheiten und die Ausbreitung des aus Asien eingeschleppten parasitären Schwimmblasenwurms (Anguillicola), der den Europäischen Aal wohl bei seinen vertikalen Wanderbewegungen stört. Schleusen oder Wasserkraftwerke sind tödliche Hindernisse für die wandernden Blankaale. Die Fischtreppen seien, so Svensson, eher für die an der Oberfläche wandernden Fische ausgerichtet. „Aale suchen sich trotz Schutzvorkehrungen, die sie eigentlich abhalten sollen, die Lücken und werden in großen Zahlen durch die Turbinen zerhackt oder schwer verletzt“, sagt Freese. Je nach Lebensstadium werden schätzungsweise 30 bis 70 Prozent der vorbeiziehenden Aale in den Turbinen der Wasserkraftanlagen getötet oder so stark verletzt, dass sie ihre Wanderung nicht mehr erfolgreich abschließen können.
„Bis 70 Prozent der vorbeiziehenden Aale werden in den Turbinen von Wasserkraftanlagen getötet.“ (Marko Freese)
Bisher ist es nicht gelungen, den gesamten Lebenszyklus der Aale in Gefangenschaft nachzuahmen. In einem europäischen Strategiepapier zur Rettung der Aale aus dem Jahr 2007 hat man daher Beschlüsse festgehalten, dass Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit mindestens 40 Prozent der abwandernden Blankaale den Atlantik erreichen. Zu den Maßnahmen gehören: wild gefangene Jungaale von den Flussmündungen mit noch nennenswerten Zahlen von Glasaalen in Gebiete mit niedriger Zuwanderung umzusetzen. Außerdem gilt es, die Fangquote der Fischereien oder die Sterblichkeit an Wasserkraftturbinen zu senken und es den Fischen zu ermöglichen, besser über Staudämme und Kraftwerke zu kommen.
Auch der Klimawandel trägt anscheinend dazu bei, dass es dem Aal, der seit 40 Millionen Jahren auf der Erde lebt, zunehmend schlechter geht. Durch die Erwärmung von Luft und Wasser, ändern sich Richtung und Stärke der Meeresströmungen, uralte Verkehrswege, die der Aal bei seinen Wanderungen nutzt, fließen anders als zuvor.
Rachel Carson und der Aal
Auch die US-amerikanische Meeresbiologin und Schriftstellerin Rachel Carson war vom Aal und seinem Lebenszyklus fasziniert. In ihrem Labor erforschte sie, wie der Aal auf einen veränderten Salzgehalt im Wasser reagiert. Als Schriftstellerin widmete sich Carson dem Aal unter anderem ausgiebig in ihrem Buch „Unter dem Meerwind“. Sie lässt dort das zehn Jahre alte Aal-Weibchen Anguilla zu Wort kommen, das (fast) sein ganzes Leben in einem Teich zugebracht hat und nun im Herbst auf einmal weg will. „Aber für mich bedeutet, einen Aal zu treffen ungefähr dasselbe, wie jemanden zu treffen, der an den schönsten und entlegensten Orten der Welt gewesen ist. Wie in einer Momentaufnahme sehe ich ein lebendiges Bild der fernen Orte vor mir, die der Aal besucht hat – Orte, die ich, die ich nur ein Mensch bin, nie zu Gesicht bekommen werde“, zitiert Svensson Rachel Carson aus ihrem Buch.
Das Evangelium der Aale
Patrik Svensson erlebte als Junge, wie ein Aal von den Toten auferstand. Ein Exemplar hatte sich an der Angelschnur festgebissen, die Nylonschnur ihn eingeschnürt, blutige Striemen hinterlassen. Svensson legte den Aal in einen Wassereimer, wo er einige Sekunden mit dem Bauch nach oben an der Oberfläche trieb. Doch dann drehte er sich auf einmal um und begann, an der Wand des Eimers entlang zu schwimmen. „Wer einmal einen Aal sterben und dann wieder leben sehen hat, dem reicht das rationale Denken nicht mehr aus“, schreibt Svensson.
Der schwedische Autor hat sich in seinem Buch mit dem Aal beschäftigt, weil der Aal seine Verbindung zu seinem, vor einigen Jahren an einer Krebserkrankung gestorbenen Vater, symbolisiert. Die beiden sind in Svenssons Kindheit oft zusammen losgezogen, um Aale zu fangen. „Doch die, die sterben, bleiben in irgendeiner Form weiter bei uns“, schreibt der schwedische Autor. Er lässt uns teilhaben an dem, was er durch die Beschäftigung mit dem Aal gelernt und tief verinnerlicht hat: „Wenn man nicht weiß, woher man kommt, kann man auch nicht wissen, wohin man geht. Der Weg von zu Hause fort und der Weg wieder zurück, folgen derselben vorgegebenen Route“ (S. 238).
Quellen:
- Patrik Svensson „Das Evangelium der Aale“, Hanser-Verlag, München, 2020
- Brooke Jarvis: „Where Do Eels Come From?“, The New Yorker, 25. May 2020
- Bone resorption and body reorganization during maturation induce maternal transfer of toxic metals in anguillid eels. PNAS, June 2019
- Heike Kampe: „Ein Fisch wie kein anderer“, Forschungsfelder (BMEL), 3/19