Umweltschutz und Industrie auf Kollisionskurs: Machtkampf in Jamaika um den Tiefsee-Bergbau

Ein Brite und eine Brasilianerin streiten sich derzeit um den Vorsitz der UN-Meeresbodenbehörde. Hintergrund ist die Vergabe von Schürflizenzen für ein Milliardengeschäft. Auch ein kanadischer Millionär mit einem High-Tec-Staubsauger spielt in dem Drama mit.

vom Recherche-Kollektiv Ozean & Meere:
5 Minuten
Ein ovaler metallener Klumpen in der Hand eines Menschen.
Leticia Carvalho als Gastrednerin zum Internationalen Tag der Meere auf einem Forum in Norwegen.
Die brasilianische Ozeanografin Leticia Carvalho vertritt das Vorsorgeprinzip und will zuerst ein von allen Ländern verabschiedetes Regelwerk, bevor in der Tiefsee geschürft wird.
Michael Lodge, ISA-Generalsekretär zur Besuch bei der Internationalen Maritimen Organisation. Auf dem Bild schüttelt er deren Chef Arsenio Dominguez die Hand.
Michael Lodge (rechts), der aktuelle Generalsekretär der ISA möchte unbedingt eine dritte Amtszeit. Der Brite vertritt die Interessen der Bergbaufirmen, die möglichst rasch in der Tiefsee schürfen wollen.
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