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Die Vielfalt des Lebens auf der Erde zu bewahren, ist das Ziel der UN-Konvention für Biodiversität. Sie wurde 1992 zusammen mit der UN-Klimakonvention beim „Erdgipfel“ von Rio geschaffen. Alle zwei Jahre treffen sich die fast 200 Vertragsstaaten auf einer „COP“ genannten Konferenz, um ihre Fortschritte zu diskutieren und über nötige Maßnahmen zu entscheiden.

Der Verlust von genetischer Vielfalt, Arten und Ökosystemen gilt zusammen mit dem Klimawandel als große Gefahr für die Menschheit. Biodiversität liegt unserer Ernährung zugrunde, der Versorgung mit Trinkwasser und auch vielen Medikamenten. Der Weltbiodiversitätsrat IPBES warnt, dass im Lauf des 21. Jahrhunderts eine Million von geschätzt acht bis zehn Millionen Arten aussterben und ganze Ökosysteme wie Korallenriffe verschwinden könnten. Wichtigste Treiber dieses Verfalls sind industrielle Landnutzung, Entwässerung von Feuchtgebieten, ein Überschuss an Dünger, die Klimaerwärmung und die Verbreitung gebietsfremder Arten.

Die COP15 im Dezember 2022 in Montreal war eine der bisher wichtigsten UN-Umweltkonferenzen, weil auf ihr ein weitreichender Beschluss fiel, was bis 2030 und 2050 zu tun ist. Die nächste Biodiversitäts-COP findet im Herbst 2024 in Kolumbien statt. Die RiffReporter berichten.

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