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In Baku, der Hauptstadt Aserbaidschans, findet vom 11. bis 22. November 2024 die Weltklimakonferenz COP29 statt. Sie widmet sich der Klimafinanzierung. Diese soll weit über die bisherige Marke von 100 Milliarden Dollar hinausgehen. Denn der tatsächliche Finanzierungsbedarf für die Bekämpfung des Klimawandels beträgt mehr als das Zehnfache. Vor allem die armen Länder etwa des Globalen Südens müssen gigantische Investitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung tätigen.

Außerdem steht die Aktualisierung nationaler Verpflichtungen zur Emissionsreduktion bis 2025 auf der Agenda. Aserbaidschan ist ein umstrittener Gastgeber: das Land produziert viel Öl und Gas, fossile Interessen könnten die Verhandlungen beeinflussen. Besonders kontrovers ist die Ernennung von Mukhtar Babayev, einer Schlüsselfigur der aserbaidschanischen Ölindustrie, zum Hauptverhandlungsführer der Konferenz. Auch steht das Land wegen Einschränkungen der Meinungsfreiheit und der Zivilgesellschaft international in der Kritik.