Gesundheit im Klimawandel: Wie erfahren wir verlässlich, was zu tun ist?

Wie lassen sich die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels abmildern? Zu dieser Frage fehlen bisher oft präzise Antworten. Es gibt aber Strategien, mit denen sie sich finden lassen.

vom Recherche-Kollektiv Plan G:
7 Minuten
Frau im mittleren Alter, sitzt in ihrem Wohnzimmer auf dem Sofa und wedelt mit einem roten Handfächer vor ihrem Gesicht, um sich abzukühlen

Auf den ersten Blick scheint es ganz einfach zu sein: Die Gesundheit von Menschen hängt davon ab, dass ihr Lebensraum gesund ist. Daraus folgt: Um gesund zu bleiben, müssen wir Klima und Umwelt schützen. Das ist in Kurzform die Essenz des Konzepts Planetary Health. Wenn sich die Lebensbedingungen auf der Erde verschlechtern, erwarten Fachleute auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit: Mit der Erderhitzung steigen die Risiken für bestimmte Krankheiten. So können etwa Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Störungen wie Depressionen zunehmen.

Der Klimawandel hat sowohl direkte als auch indirekte Folgen für die Gesundheit. Insbesondere die indirekten Folgen stellen die Wissenschaften vor große Herausforderungen.

Wie die Erderhitzung die Gesundheit beeinträchtigt und wie sie die Gesundheitsversorgung verändert, dazu gibt es noch viele offene Fragen. Zwar wissen wir schon, dass gesundheitlichen Risiken zum Beispiel durch vermehrten Hitzestress, Zoonosen oder Erkrankungen durch verunreinigtes Wasser steigen, der Teufel liegt aber im Detail. Wie genau sehen die Herausforderungen für die Forschung aus und mit welcher Strategie lassen sich verlässliche Antworten finden?

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