Spieleentwickler von „Pandemic“: Viren sind ein schrecklicher Feind, wir müssen sie gemeinsam bekämpfen

Mit seinem populären Spiel trifft Matt Leacock jetzt den Nerv der Zeit

vom Recherche-Kollektiv Corona:
6 Minuten
Ein Mann steht vor einer rosafarbenen Wand, auf der Insekten so aufgeklebt sind, dass sie einen Totenkopf ergeben.

Viren attackieren die Menschheit. Nicht nur eines, wie derzeit, sondern gleich vier. Das ist keine Dystopie in der Zukunft, sondern das Szenario im Spiel „Pandemic“ von Matt Leacock. In diesem Brettspiel-Klassiker treten alle SpielerInnen gemeinsam an, um die Welt von vier todbringenden Krankheitserregern zu befreien. Neun Städte sind bereits befallen, weitere Ausbrüche stehen kurz bevor.

Ausschnitt des Spielfelds von Pandemie. Eine stilisierte Weltkarte mit einer Reihe von Städten. Darauf sind blaue, gelbe, rote und schwarze Holzwürfel verteil sowie Spielfigürchen und ein hölzernes Haus. Auf dem Deckel einer Petrischale steht „Absteckende Substanz“.
Von Atlanta aus –dort hat die US-amerikanischen Seuchenschutzbehörde CDC ihren Sitz – versuchen die Spieler, die Pandemie der blauen, gelben, roten und schwarzen Viren einzudämmen. Im Bild ein Ausschnitt der deutschen Erstauflage.
An einem Tisch sitzen vier Menschen. Darauf Spielmaterial wie bunte Würfel und Pappscheiben und -kreise.
Matt Leacock (ganz links) spielt auf einer der „Pandemic“-Partys, mit denen Freunde und er während der Ebola-Krise im Jahr 2014 Spenden gesammelt hat, eine Runde „Pandemic – Die Heilung“, eine Würfelspiel-Variante seines Klassikers. Mehr als 50.000 US-Dollar sind dabei für Ärzte ohne Grenzen zusammengekommen.
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