"Wir kommen an ökologische Kipp-Punkte im Agrarland"

Die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, im Interview über Agrarpolitik, Insektenschutz und das Rebhuhn

vom Recherche-Kollektiv Countdown Natur:
10 Minuten
Potrtätfoto Beate Jessel vor einem Rednerpult

Die europäischen Staaten stellen in diesen Monaten die Weichen für die Agrarpolitik in den kommenden sieben Jahren. Die Chance für eine Wende hin zu mehr Ökologie auf Äckern, Wiesen und Feldern dürfe nicht verpasst werden, mahnt die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, im Interview mit Countdown Natur. Die Agrarlandschaft stehe an der Schwelle, Kipp-Punkte zu erreichen, bei deren Überschreiten irreversible Schäden drohten. Rebhuhn und Feldlerche könnten zu den Opfern zählen, wenn weitere sieben Jahre ohne ein Umsteuern verschwendet würden, warnt Jessel im Gespräch mit Thomas Krumenacker und Johanna Romberg.

Eine Rebhenne mit drei Küken am Rande eines Felds.
Das Rebhuhn ist ebenso wie viele weitere Vogelarten der Agrarlandschaft auf eine Wende in der Agrarpolitik angewiesen, um überleben zu können.
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