Zuckerl für grünes Verhalten

Wie Kommunen versuchen, ihre Bürger über finanzielle Anreize zum Energiesparen zu bewegen

von Daniela Becker
6 Minuten
Eine Menschengruppe jubelt. Vor ihr steht Buchstaben aus Plastik, die das Logo der Stromsparprämie Cool City München formen

KlimaSocial – vom Wissen zum Handeln

München, den 22. Januar 2018

Im Zuge der Klimakrise ist es dringend notwendig, dass jede*r einzeln*e weniger Energie und Ressourcen verbraucht. Verbote und Begrenzungsregeln lösen oft Widerstand aus. Doch was wäre, wenn umweltfreundliches Verhalten mit Lob und Belohnung anstatt mit Verzicht belegt wäre? Immer mehr Kommunen probieren diesen Ansatz aus, zum Beispiel München. Bis 2050 will die Stadt klimaneutral sein. Um das zu erreichen, möchte die Stadt nun mit einer Kampagne für das Energiesparen werben. Wer wenig Strom verbraucht, kann dafür eine Prämie erhalten. Forschungen zeigen, dass solche Belohnungen motivierend sein können. Der ökonomische Anreiz darf aber nicht überbetont werden. Besser ist es, aufzuzeigen, dass der Beitrag jedes einzelnen Bürgers zählt.

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