Wie geht es Nord- und Ostsee, Katja Trippel und Tomma Schröder?
Es gibt noch gute Nachrichten von der Küste: nachhaltige Projekte, um die Halligen vor dem Untergang zu bewahren und leckere, umweltverträgliche Kost aus dem Meer. Doch Todeszonen und neue Industrieanlagen stören das Idyll.
Unsere Meere sind Sehnsuchtsort, Urlaubsziel und Nahrungsquelle. Das jedenfalls ist das Bild, das sich noch immer viele Menschen von den beiden an Deutschland grenzenden Meere machen. Doch Nord- und Ostsee sind bedroht: von übermäßigem Düngereinsatz, durch den sich Todeszonen ausbreiten – und durch zahlreiche Pläne, immer mehr industrielle Anlagen im Meer zu installieren.
In dieser Podcastfolge spricht Moderator Karl Urban mit Tomma Schröder und Katja Trippel. Sie haben das Rechercheprojekt „Zukunft Nord- und Ostsee – wie sich unsere Meere verändern“ geleitet, in dem ein Team aus Journalistinnen und Journalisten genauer hingeschaut hat: Was passiert gerade vor unseren Küsten? Wo liegen die Chancen für unsere Ernährung? Und wie sehr bedrohen steigende Pegelstände, Windparks, Erdgas-Terminals, Wasserstoff-Produktionsanlagen oder unterseeische CO₂-Speicher das Naturidyll?
Links zum Gespräch
- Wenn das Meer steigt: Werden unsere Halligen und das Wattenmeer ertrinken?
- Tang auf dem Teller: Werden Algen aus Nord- und Ostsee der neue Food-Trend?
- Heilkraft aus dem Meer: Die Gesundinseln
- Die Ostsee kämpft um das Überleben: Kann man ein Meer reparieren?
- Von der Gesichts- zur Fischerkennung – eine Chance für den Meeresschutz?
- Deutsche Meerespolitik: Wenn aus Wildnis ein Energiepark wird
- Forschungstaucher und Archäologe Florian Huber: „Die Ostsee ist eine riesige Schatzkammer“
- Wale in deutschen Gewässern!
- Das faszinierende Leben unter Wasser: Solvin Zankls Fotos aus der Tiefe
- Die zehn wichtigsten Fragen und Antworten zur Zukunft der Nordsee und Ostsee
- Aufrüstung: Wie wirkt sich der Konflikt zwischen Nato und Russland auf die Ostsee aus?
Mehr zum Gast
- Tomma Schröder & Katja Trippel, Wissenschaftsautorinnen und Leiterinnen der Rechercheprojekte „Zukunft Nordsee & Ostsee“ sowie „Zukunft Mittelmeer“, die gefördert wurden von Okeanos – Stiftung für das Meer.
- Recherche-Kollektiv „Ozean & Meere“